Volvos autonome Konzeptfahrzeuge

Der schwedisch-chinesische Autohersteller Volvo stellte in den letzten Tag gleich zwei autonome Fahrzeugkonzepte vor. Da war zuerst einmal das Innenkonzept für ein autonomes Passagierfahrzeug, das zum Schlafen verwendet werden kann, und dann eine Zugmaschine für Anhänger.

Volvos 360c Konzept kommt ohne Fahrersitz aus, und kann mit verschiedenen Arten von Interieurs ausgestattet werden. Vom persönlichen Schlafwagen zu einer Sitzanordnung, wie wir sie aus Zugabteilen kennen. Distanzen von 500 Kilometern und mehr würden sich damit im Schlaf überbrücken lassen und damit Fluggesellschaften oder der Eisenbahn Konkurrenz machen.

Volvo möchte damit auch den Reisekomfort wieder zurückbringen. Gerade Flüge ähneln heute mehr einem Viehtransporter, bei dem die Fluggäste zusammengepfercht die Reise in knapp bemessenen Kabinen und engen Sitzen verbringen.

Das andere Konzept ist Vera, ein Konzept für eine Zugmaschine, die ohne Fahrerkabine auskommt. Ein ähnliches Konzept haben wir bereits vom schwedischen Start-Up Einride gesehen. Volvos Ansatz erinnert an die auf Flughafen eingesetzten Flugzeugschlepper, die ein Flugzeug aus der Parkposition schieben. Auch hier fährt so eine flache Zugmaschine unter den Anhänger und transportiert ihn von Ort zu Ort. Volvo erwartet, dass dieses Konzept vor allem auf Containerhäfen und ähnlichen Geländen eingesetzt wird, wo tägliche eine große Menge an Containern und Anhängern verschoben werden müssen.

Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.

2 Kommentare

  1. Kleine Richtigstellung: Geely Holding ist seit Dezember 2017 mit nur 7,8% der grösste Aktieninhaber der AB Volvo (Trucks & Bus). Seit 2010 ist Volvo Cars (Personenwagen) eine 100%ige Tochter der selben Geely Holding.

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