Aurora-LKW aus der Nähe

Aurora ist eines der weiter fortgeschrittenen Unternehmen, das selbstfahrende LKWs entwickelt und Testfahrten im US-Bundesstaat Texas durchführt. In der Vergangenheit hatte das in Mountain View beheimatete und von Ex-Tesla, Ex-Uber und Ex-Waymo-Leuten gegründete Startup auch Robotaxi entwickelt, diese aber zugunsten der Robot-LKW-Entwicklung eingestellt. Bei einer Veranstaltung waren sowohl ein Robotaxi als auch ein aktueller Robo-LKW zu sehen. Hier sind ein paar Eindrücke und Details.

Das zweite Fahrzeug war ein Class 8 LKW mit Sensoraufbauten, der einen Einblick in die Anordnung der Sensor und einigen Details gab, unter anderem auch war der Computer in der Fahrerkabine sichtbar, der sich in der Schlafkabine des Fahrers befindet.

Bei den Sensoraufbauten gibt es einige interessante Details zu beachten. So einerseits die beiden weißen LED-Streifen unter den „Flügel“, die über den Seitentüren angebracht sind. Diese dienen im Fall eines Stops auf dem Pannenstreifen dazu, das eigentlich vorgeschriebene Pannendreieck zu ersetzen. Ein autonomer LKW hat aber keinen Fahrer, der dieses aufstellen können. Deshalb haben Aurora, Waymo und andere eine Petition vorgebracht, die diese sehr grellen Leuchten als Ersatz nehmen sollen.

Unter den Hesai-LIDARs und neben den von Aurora eigenentwickelten rechteckigen LIDARs sind Anordnungen von jeweils drei Düsen zu sehen. Diese dienen zur Reinigung und sprühen einerseits alkoholgetränkte Reinigungsflüssigkeiten auf und blasen dann Luft darüber, um die Tropfen wegzukriegen. Bei den runden Hesai-LIDARs sind jeweils 90 Grad voneinander drei dieser Düsenanordnungen um ein LIDAR angebracht.

Dieser Beitrag wurde auch auf Englisch veröffentlicht.

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