Es darf nicht unterschätzt werden, wie personalintensiv eine Autofabrik ist. Ein wenig beachteter Teil des Prozesses ist die Bewegung von fertigen Fahrzeugen aus der Fabrik in eine Verladezone und auf LKWs, Waggons oder Schiffe. Mehrere tausend Personen sind damit beschäftigt, die frisch produzierten Autos zu lenken, von Punkt A nach Punkt B zu bewegen, um danach sofort wieder zu Punk A zurückzueilen und diese Aufgabe zu wiederholen.
Deshalb kommt der Einsatz einer Full Self Driving-Software, wie die Tesla FSD, nicht nur den Kunden zugute, sondern auch der Produzenten selbst. Tesla veröffentlichte nun gleich zwei Videos, auf denen die fertigen Teslas in der Fabrik in Fremont vom Ende des Förderbandes zur Verladezone selbständig fahrerlos fahren, und dann dort auf das manuell gesteuert Verladen auf die Autotransporter warten.
Hier ist ein Video mit der gesamten, 1,2 Meilen (1,92 Kilometer) langen Fahrt durch das Firmengeläne in Fremont.
Ähnliche Ansätze haben schon Mercedes, BMW oder Xiaomi gezeigt. BMW verwendet allerdings externe Sensoren, um die Fahrzeuge zu steuern. Die BMW-Fahrzeuge selbst können nicht autonom den Weg in der Fabrik navigieren.
Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.
1 Kommentar