Und wieder brachten mich mehreren Fahrten mit einem fahrerlosen Cruise-Robotaxi dazu, die Nacht im Ausgehviertel von San Francisco zu verbringen. Mit Halloween zusammenfallend, machte ich vier Fahrten mit den zwischen 22 Uhr und 6 Uhr früh fahrenden Robotaxis, wobei ich immer auch Freunde mitnahm. Das wird dann zwar eng, wenn man sich zu dritt auf dir Rückbank des Chevrolet Bolt zwängen muss und vor allem dann versucht, den Sicherheitsgurt anzulegen, aber sobald diese Hürde überwunden ist, geht dann alles ohne Probleme.
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Wir fuhren von der Amelie-Bar auf der Polk Street in San Francisco zur Palmer’s Tavern auf der Fillmore Street. Wir stiegen dort jeweils aus, und riefen ein weiteres Robotaxi, um wieder zum Ausgangspunkt zurückzufahren. Mit dabei waren zwei deutsche und zwei österreichische Freunde, mit denen ich nach einem Gläschen Wein losfuhr.
Ein neues Detail, das ich beobachten konnte, waren die Radaraufsätze auf dem Rückspiegel, die ihre Richtung änderten. Diese schienen vor allem in querende Straßenzüge schauen zu wollen, oder vielleicht einen größeren Winkel bei einer Kreuzung auf der wir warten mussten abdecken zu wollen. Man sieht das im folgenden Video ab Minute 4:00.
Was war dieses mal besonders? Wir begegneten einigen Passanten, die die Straße vor dem Auto überqueren wollten – nichts Neues oder Besonderes. Wir fuhren dabei auch am kleinen Cruise Depot vorbei, wo weitere Fahrzeug darauf warteten, auf die Straße geschickt zu werden. Und wir sahen wieder Passanten, die mit Begeisterung auf das fahrerlose Robotaxi zeigten. Wir winkten zurück und fühlten uns besonders cool.
Die Fahrten selbst verliefen sehr sehr ruhig, doppelt geparkte Autos und Autos die vor einer Einfahrt abbremsten und abbogen wurden souverän von den Cruise Robotaxis behandelt. Hier ist ein Video eines der zahlreichen fahrerlosen Cruise, denen wir begegneten.
Im folgenden Video sehen wir das Auto am Zielort in der Mitte der Fahrspur, dabei den Radweg freihaltend, um uns herauszulassen. Dies verärgerte einen Fahrer hinter uns, der uns anhupte, ohne zu bemerken, dass kein Fahrer im Auto war.
Die Fahrzeuge hießen Butternut Squash und Garnet. Gezahlt habe ich für die jeweils zwischen 7- und 9-minütigen Fahrten um die 8 US Dollar. Das waren übrigens meine 14., 15., 16. und 17. Fahrt mit dem fahrerlosen Cruise-Robotaxi.
Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.
Der letzte Führerscheinneuling... 
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