Kodiak partnert mit Vay für Remote Steuerung von LKWs

Kodiak, ein in Mountain View basierte Hersteller von Selbstfahrtechnologie für LKWs, partnert mit Vay aus Berlin, das es erlaubt Fahrzeuge aus der Ferne zu bedienen.

In sogenannten Vay Stations bedient ein menschlicher Fahrer per Internet das Fahrzeug und steuert es unter bestimmten Umständen. In der Pressemitteilung steht dabei Folgendes:

Kodiak nutzt derzeit die Technologie von Vay, um bei Bedarf Assisted Autonomy-Unterstützung für die vom Kodiak Driver angetriebenen Lkw zu leisten, die im Permian Basin in Westtexas und im Osten von New Mexico völlig fahrerlos unterwegs sind. Darüber hinaus nutzt der Kodiak Driver die Technologie von Vay zur Unterstützung von Assisted Autonomy bei Langstreckenkunden für das Starten und Landen von Lkws an Kundeneinrichtungen und andere Fahrszenarien mit niedriger Geschwindigkeit, wie z. B. die Interpretation von Handzeichen der Polizei.

Mit immer mehr fahrerlosen Fahrzeugen auf (öffentlichen) Straßen verlangen die Behörden auch Mittel, damit den Fahrzeugen in besonderen Umständen Hilfe aus einer Betriebszentrale zuteil werden kann. Dabei wird zwischen TeleAssistenz und Tele)peration unterschieden. Bei der TeleAssistenz kann sich ein Mitarbeiter aus der Zentral in das Fahrzeug einwählen, den Zustand mittels Sensoren erfassen und dem Fahrzeug dann Textanweisungen geben, um es zu manövrieren. Bei der TeleOperation übernimmt ein Mitarbeiter die Steuerung des Fahrzeug und sitzt dabei wie in einem Fahrzeug in einer Fahrstation mit allen Steuerelementen. Siehe dazu auch das Bild, wie es Voyage hatte.

Mit dieser Kombination können autonome Fahrzeuge sehr viel rascher auf die Straßen gebracht werden und sukzessive alle Situationen, in denen ein Mitarbeiter eingreifen musste, erfassen und dem System beigebracht werden.

Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.

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