Mit der Verschiebung des Fokus der i-Serie von elektrischen auf autonome Fahrzeuge, bündelt BMW seine Anstrengungen in ein neues Forschungszentrum. Kommendes Jahr soll das Entwicklungszentrum in Unterschleißheim in der Nähe von München mit einer Kapazität für 2.000 Mitarbeiter in Betrieb gehen.
Momentan sind 600 Mitarbeiter, die vor allem Softwareentwickler sind, mit der Entwicklung von hoch automatisierten Fahrzeugen an unterschiedlichen Standorten beschäftigt. Auch sollen neue Arbeitsformen unter dem Projektnamen project i 2.0 dabei helfen, eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Teams zu ermöglichen. Scheinbar zielt BMW mit diesen Maßnahmen darauf ab, die Arbeitsabläufe agiler zu machen und zu beschleunigen. Bislang scheint BMW nicht unter den Top-Unternehmen auf, die selbstfahrende Autos entwickeln. Zu lange ließ man sich vom eigenen Wahlspruch „Freude am Fahren“ die Sicht auf kommende Veränderungen verschließen.
Der erste autonome BMW iNEXT soll ab 2021 auf den Markt kommen. Erste Tests sollen bereits 2017 in München absolviert werden.