Mit selbstfahrenden Autos verschwinden nicht nur Fahrer und verringern sich die Unfallzahlen, auch andere heute üblichen Verkehrselemente werden sich ändern oder verschwinden. Ampeln beispielsweise. Die sind nämlich für menschliche Fahrer gedacht, damit sie Anleitung erhalten, wer wann durch die Kreuzung fahren darf.
Mit autonomen Autos brauchen wir Ampeln nicht mehr. Hier ist ein Video, das zeigt wie der Kreuzungsverkehr mit fahrerlosen Autos aussehen kann.
Heute können wir uns das wenig vorstellen, und angesichts dieser Bilder bricht einem der Schweiß auf der Stirn aus. Dieses Video ist übrigens ein Ausschnitt aus einem längeren mit dem Titel The Simple Solution to Traffic.
Ampeln sind überraschend teuer. Sie kosten zwischen 35.000 und 250.000 Euro. Hinzu kommen Installationskosten, der jährliche Betrieb in der Größenordnung von 5.000 Euro und noch die Stromkosten. All das muss von den Betreibern, Städten, Gemeinden budgetiert und bezahlt werden.
Autonome Autos, die ohne Ampeln auskommen, bieten noch einen anderen Vorteil. Sie müssen nicht mehr anhalten und warten, damit geht keine Energie beim Bremsen und neuerlichen Anfahren verloren, oder wird Treibstoff beim Warten auf die nächste Grünphase verschwendet. Der Verkehr bleibt somit flüssig, Passagiere erreichen schneller ihr Ziel.
Offen bleibt noch, wie Straßenkreuzungen im gemischten Betrieb von autonomen Fahrzeugen und Fußgängern aussieht. Ein (humoristisches) Beispiel gibt es im nächsten Video.
Auch Straßenschilder braucht man nicht mehr. Davon gibt’s in Deutschland allein 20 Millionen und zusätzlich 4 Millionen Wegweiser. Jedes davon kostet zwischen 80 und 200 Euro, ohne Montagekosten.
Autonome Fahrzeuge können nicht nur helfen Unfälle zu vermeiden, sondern auch eine ganze Menge an öffentlichen Geldern sparen.