Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA testete unlängst Teslas Model 3 und gab dem Fahrzeug in allen Kategorien fünf von fünf Sternen, die höchste Sicherheitsstufe. Aber nicht nur das, von den drei Fahrzeugen mit der geringsten Wahrscheinlichkeit, dass es bei einem Unfall zu einer Verletzung der Passagiere kommt, sind alle drei Tesla. Das Model 3 ist das sicherste, gefolgt vom Model S und Model X.
In einer Aussendung gibt Tesla die Gründe an, wie es bei seinen Fahrzeugen diese Sicherheitsstufen erreicht. Und die haben einerseits mit dem, dank der am Boden positionierten Batterie, sehr niedrig liegenden Schwerpunkt zu tun, andererseits mit der Konstruktion und den Ansprüchen. So ist der Rahmen das Fahrzeugdachs auf eine Belastung von mindestens des vierfachen Fahrzeuggewichtes ausgelegt, während die NHTSA nur das dreifache Gewicht verlangt. Sowohl die Fahrgastzelle ist verstärkt auch der Batterierahmen. Hier sieht man das Model 3 im Vergleich zu einem Lexus ES 350.
Weil es auch keinen Motor im Motorraum gibt, der sich bei einem Frontalcrash in die Fahrgastzelle drängt, dient der ganze Motorraum zum Abfangen der Wucht, ohne die Fahrgastzelle kompromittieren zu müssen.
Nochmals dieselbe Situation bei einem Frontalcrash gegen eine Wand.
Hier sieht man, wie sich das Fahrzeug bei einem Frontalcrash gegen einen Masten verhält.
Man vergleiche das beispielsweise mit dem Mercedes EQC, dessen Sicherheit für einen eingebauten Motor ausgelegt ist, aber ohne ihn bei einem Unfall in der strukturellen Integrität kompromittiert ist. Deshalb musste Mercedes dort den klobigen Stahlrohrrahmen einbauen, der dann keinen Platz für einen Frunk mehr übrig lässt.
Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.
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