Die Google-Schwesterfirma Waymo hat 72 Unfälle rekonstruiert und am Simulator nachgestellt, um herauszufinden wie ein autonomes Waymo-Fahrzeug diese Fahrsituationen behandelt hätte. Die Studie unterteilt die sechs dutzend Unfälle, die zwischen 2008 und 2017 in Chandler in Arizona passierten, in zwei Cluster. Einmal mit dem Waymo-Fahrzeug als dem schuldigen Teil – dem sogenannten ‚Initiator‘, der andere mit dem Waymo-Fahrzeug als den unschuldigen Teil – dem sogenannten ‚Responder‘.

Das Ergebnis zeigte, dass Waymo als Initiator 100 Prozent der Unfálle vermeiden konnte. Wenig überraschend, da diese Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit, Trunkenheit am Steuer, Müdigkeit oder Ablenkungen verursacht worden waren. Als ‚Responder‘ konnten auch immerhin noch 82 Prozent der Unfälle durch Ausweichmanöver oder andere Reaktionen vermieden werden. In 10 Prozent der Fälle wurde die Unfallschwere verringert.
Mehr Details gibt es auf dem Waymo-Blog und in der Studie.
Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.
72 Unfälle sind allerdings 6 Dutzend…
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Danke, gerade korrigiert!
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