Das in Palo Alto beheimatete Startup Kodiak entwickelt selbstfahrende LKWs und demonstrierte, wie das Fahrzeug mit einem Reifenplatzer umgeht. Diese sind ein immer wieder vorkommendes Ereignis, das besonders beim Platzen der Reifen auf der Lenkachse von den Fahrern nur mit Mühe zu kontrollieren sind.
Genau das wollte Kodiak zeigen: wie geht der Computer mit solch einer Situation um? Auf einer Teststrecke in Texas wurde der Reifen durch ein Hindernis kontrolliert zum Platzen gebracht. Die autonome Steuerung des LKWs behielt das Vehikel nicht nur innerhalb der Fahrspur, sondern brachte das Fahrzeug zum kontrollierten Bremsen und schaltete die Warnlichtanlage ein. Hier ist das Video:
UPDATE: Wie wichtig diese Funktion und Stabilisierung ist, sieht man auf den folgenden beiden Videos, die der Wham Baam Teslacam-YouTube-Kanal veröffentlich hat. Dort sind LKWs zu sehen, die einen Reifenplatzer auf der Lenkachse haben und unkontrolliert über mehrere Fahrspuren wechseln. Hier bei Minute 9:45:
Und hier bei Minute 1:00:
Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.
Keine Ahnung wie es beim LKW ist, aber zumindest beim PKW ist ein Reifenplatzer auf der spurführenden Hinterachse viel gefährlicher!
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Beim PKW schieben eben nicht 40 Tonnen auf die Lenkachse. Damit macht die Hebelwirkung auf das Lenkrad für den LKW-Fahrer sehr schwer steuerbar.
Hier ist übrigens ein Beispiel in Minute 9:45, wo so ein Vorderreifen bei einem vollbeladenen LKW zerplatzt und der LKW von ganz rechts nach ganz links über die dreispurige Autobahn zieht.
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