Las Vegas ist bekannt für High Rollers, Spieler die mit hohem Risiko Einsätze wagen, und dabei gelegentlich auch verbrennen. Der französische Hersteller Navya, der sich auf selbstfahrende Kleinbusse spezialisiert hat, kennt das Risiko genau und weiß damit umzugehen. Seit heute fährt in Zusammenarbeit mit der Flottenmanagementfirma Keolis und der Stadt Las Vegas ein autonomer Navya-Bus als erster in den USA überhaupt auf öffentlichen Straßen.
Die Tests sind vom 11. bis zum 20. Jänner auf einer fixen Strecke angeraumt. Die Strecke liegt auf der Fremont Street zwischen dem Las Vegas Boulevard und der Eighth Street. Navya hat in den vergangenen Monaten seine Busse auf dem Testgelände MCity in Michigan gestestet. In Frankreich fahren Navya-Busse bereits seit 2015 auf den Straßen. Las Vegas hat in der vergangenen Zeit sehr viel Investitionen in Straßeninfrastruktur gesteckt, die unter anderem auch vernetzte Ampelanlagen inkludierten.
Die autonome Fahrt auf einer fixen Strecke ist im Vergleich zu sich frei über ein Stadtgebiet bewegende Fahrzeuge relativ einfach. Deutlich am Fahrzeug sind die Velodyne-Puck-Lidars, sowie die Kameras erkennbar. Der Bus selbst hat kein Lenkrad oder gaspedale.
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