Wie berechtigt ist die Kritik am Tesla Semi Truck?

Der polnische Journalist und LKW-Fahrer Tomasz Oryński, der nach 17 Jahre in Großbritannien das Land wegen des Brexit verlassen hat, verfasste Anfang Dezember einen Twitter-Thread, in dem er seine ersten Eindrücke zu Teslas neuen Semi Truck vorbrachte. Spezielle Aufmerksamkeit galt dem Kabinendesign, dem Arbeits- und Wohnraum eines LKW-Fahrers.

Oryńskis erster Kritikpunkt ist der Platz im Semi Truck. Den findet er beschränkt im Vergleich zu anderen LKWs, und merkt auch an, dass Teslas Semi Truck hier Platz vergibt. Es wäre durchaus möglich gewesen, mehr Platz zu schaffen. Er belegt das mit einem Bild des DAF XG+, auf dem man einen Beifahrersitz, ein Bett und unter diesem Stauraum sieht.

Dann geht er auf die Sitzposition des Fahrers ein, die sich in der Mitte des Fahrzeugs befindet. Das wäre gemäß Oryńskis insofern schlecht, weil es das Überholen oder Vorausschauen erschweren würde. Auch mache diese Sitzanordnung das Herausreichen der Wagenpapiere bei den Einfahrtstoren oder bei einer Mautstelle schwieriger.

Auch seien die Türen hinter dem Fahrersitz angebracht, was Platz für einen kleinen Flur benötige, von dem man zum Fahrersitz geht. Diesen Platz hätte man leicht für ein Bett oder Stauraum verwenden können.

Aufgrund des Designs der rechten Konsole müsse man, um auf der rechten Seite auszusteigen, um den Fahrersitz herum nach hinten gehen. Das schafft ein Problem, wenn der Fahrer mit schmutzigen Schuhen die Kabine betritt, weil man diesen überall mit hineinschleppt. Beim traditionellen Kabinendesign könne der Fahrer die Schuhe direkt unter dem Lenkrad ausziehen, und der Rest der Kabine sei sauber, wo er dann barfuß herumgehen könne.

Besonders unpraktisch fand er die Touchscreens. Diese böten keine Anhaltspunkte wie physische Knöpfe und Hebel und erschwerten das Finden der richtigen Schalter während des Fahrens. Auch lenkte deren Leuchten – so Oryńskis – die Aufmerksamkeit des Fahrers ab und würden Lichtreflexe abgeben.

Die geneigte Scheibenfront hat ihm zufolge gleich zwei Nachteile: den ersten im Winter, weil sich über Nacht der Schnee dort absetzen könnte und der Fahrer aussteigen und diese reinigen muss. Der zweite Nachteil ist der, dass im Sommer es sehr heiß werden würde, wenn die Sonne prall auf die Scheibe scheint. Auch erhöhen sie ihm zufolge den toten Winkel, wo mein rasch ein Hindernis übersehen könnte.

Auch würde sich die Fahrerkabine nach vorne verengen, was zu längeren Halterungen für die Rückspiegel führte. Diese könnte man dann nicht mehr einfach aus der Fahrerkabine heraus reinigen. Der Fahrer muss dazu aussteigen oder sich weit aus dem Fenster lehnen. Dabei wären sie sogar zu hoch angebracht, so dass man sie nicht leicht von außen erreichen kann, um sie zu reinigen.

Zusammenfassend meint Tomasz Oryński, dass es sich beim Tesla Semi Truck um ein „Spielzeug für reiche Jungs“ handeln würde, dessen Designer keine Ahnung von der Logistikwirklichkeit hätten.

Wie berechtigt ist also diese Kritik? Dazu muss man voranstellen, dass Tomasz Oryński genauso oft in einem Tesla Semi Truck drin gesessen ist oder damit gefahren ist, wie ich: nämlich kein einziges Mal. Alle Informationen stammen von Recherchen aus dem Internet, Bildern und Videos, die das Fahrzeug detailliert und im Einsatz zeigen.

Nun hat Oryński natürlich mir etwas voraus: er ist LKW-Fahrer, kennt das Kabinendesign herkömmlicher und vor allem europäischer Trucks aus eigener Erfahrung. Insofern ist sein Blick natürlich durch diese Erfahrungen geprägt und er bringt sicherlich einige wichtige Punkte hoch.

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Platzangebot

Sicherlich ein Punkt, der diskussionswürdig ist und bei dem es vom angepeilten Einsatzzweck des Fahrzeugs abhängt. Als Class 8 LKW erwartet man sicherlich, dass der LKW auch tausende Kilometer fahren kann und dabei dem Fahrer allen Komfort inklusive Bett bietet. Doch man muss auch die spezielle Situation in den USA kennen, um das richtig einordnen zu können.

So gibt es auf der einen Seite die Langstreckenfahrer, die beispielsweise von Long Beach in Kalifornien 1.280 Kilometer nach El Paso in Texas fahren. Oder noch weiter nach Nashville in Tennessee, schlappe 3.200 Kilometer. Das sind Fahrten, die 12 oder 24 Stunden Fahrzeit in Anspruch nehmen, und bei der Übernachtungen notwendig sind.

Dann aber gibt es eine ganze Reihe von für US-Verhältnisse recht kurzen Distanzen von 100 bis 300 Kilometern, wo zwischen zwei Lagern hin und her gefahren wird. Der Tesla Semi Truck fuhr im Test jahrelang zwischen der Gigafactory in Reno, Nevada und der Gigafactory in Fremont hin und her, eine Strecke von knapp 350 Kolimetern, und transportierte Batteriepakete und Fahrzeugteile zwischen den Fabriken. Hier durchkreuzt man Wüsten- und Schneegebiete und mehrere Pässe. Ähnliche Strecken sind übrigens für die ersten Kunden des Tesla Semi Trucks, PepsiCo und FritoLay, der Haupteinsatzzwcken. Zwischen einem Zentrallager zu mehreren Filialen, die wenige dutzend Kilometer auseinanderliegen, aber wo man viel Ladung transportieren muss.

Insofern sind diese Kritikpunkte, die mit dem Bett, dem möglichen Schmutz, dem Stauraum etc. zu sehen. Und da kann ich Oryński Kritik gut verstehen, wenn der Verwendungszweck des Fahrzeugs auch der eines Wohnraums auf Langstrecken ist.

Sitzposition

Die Sitzposition hat es Oryński besonders angetan, auch weil es das Herausreichen von Dokumenten oder Bezahlen bei Mautstellen erschweren würde. Gerade was Mautstellen in den USA betrifft, sind diese gerade im Begriff völlig zu verschwinden und einer elektronischen Abrechnung, wie beispielsweise FasTrak in Kalifornien oder durch die digitale Ablesung des Kennzeichens, Platz zu machen. Da bleibt dann noch das Rausreichen von Wagenpapieren und Transportdokumenten bei den Einfahrts- und Ausfahrtstoren bei Lagergeländen und Fabriken. Das mag heute noch ein vielfach papierbasiertes System sein, wo viele Transportfirmen aus Kostengründen nicht umstellen wollen, aber es ist wie damals bei den Chips auf Kreditkarten oder dem fehlenden CD ROM-Laufwerk bei Apple Computern. Sobald eine Partei diesen Schritt macht – man nehme in den USA Walmart oder Amazon her – dann müssen alle nachziehen. Oder es kommt zu eklatanten Vorfällen – wie bei den Kreditkarten der Diebstahl von hunderten Millionen von Kreditkartendaten – und die Umstellungskosten werden auf einen Schlag günstiger als weitere Sicherheitslücken. Auch hier wird das Handling von papierbasierten Dokumenten immer mehr zur Kostenfalle, die regelrecht darauf wartet, auf Digital umgestellt zu werden.

Oryński geht übrigens auf diesen Punkt auch ein und sieht da in naher Zukunft wenig Änderungen. Doch aus Erfahrung wissen wir auch, dass diese manchmal exponentiell schnell gehen, siehe beispielsweise die Kreditkarten mit Chips oder die Anforderungen, die uns die Pandemie aufzwang.

Touchscreen

Was somit fehlt ist das Wissen, wie die Kameras des Semi Trucks ein Rundumbild der Situation um das Fahrzeug auf den kritisierten Touchscreens darstellt. Anstatt sich auf Spiegel zu verlassen, kommen Kameras zum Einsatz. In jedem der Seitenspiegel sind drei Kameras eingebaut, die den toten Winkel auf den Screens für den Fahrer bei Überholmanövern sichtbar machen. Ähnliches machen heute auch die Tesla PKWs, die beim Blinken oder Rückwärtsfahren automatisch die Sicht der Kamera auf den Touchscreen einblenden.

Bei den fehlenden physischen Knöpfe die der Touchscreen ersetzt hat er insofern recht, als es das Finden von Schaltelementen und zielgenaue Berühren erschwert. Speziell, wenn in einem Software-Update mal wieder Schaltflächen ihre Position ändern (wie gerade beim letzten Update derjenige zum Garagentor) oder in Untermenüs versteckt werden, durch die man sich erst durchklicken muss. Aber es gibt auch Spracheingabe. Und die macht das Suchen nach den Funktion ein Ding der Vergangenheit. Radiostation wechseln? Einfach dem Fahrzeug sagen. Den Scheibenwischer einschalten? Genauso.

Anmerkung: die US Navy lässt einen Teil der Touchscreens auf ihren Kampfschiffen wieder auf physische Knöpfe umstellen, nachdem es mehrmals zu Unfällen, einige davon sogar mit Todesfolge, gekommen ist. Schuld daran waren einerseits die schlechte Ausbildung der Matrosen, andererseits eine UX, die fast schon zu Fehlern zwang.

Blendet der Touchscreen? ist er zu hell, zu dunkel, hat er Spiegelreflexe? In den vier Jahren, in denen ich ein Tesla Model 3 gefahren bin, überkam mich kein einziges Mal das Verlangen, die Touchscreenhelligkeit verändern zu müssen. Auch war ich nie geblendet durch den Screen. Es gibt auch einen Nachtmodus, wo sich bei Sonnenuntergang der Screen automatisch umschaltet, und umgekehrt bei Sonnenaufgang auf den Tagmodus zurück geht. Das ist für mich kein Argument gegen den Touchscreen.

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Windschutzscheibe

Die geneigte Windschutzscheibe, wie sie bei PKWs üblich ist, kann man natürlich kritisieren und die Probleme bei Schnee oder bei heißem Wetter sehen. Doch gibt es eine Menge von Videos, wo Teslafahrer zeigen, wie sie die Fahrerkabine des Fahrzeugs vorheizen und damit die Windschutzscheiben selbst von größeren Schneemengen befreit werden. Und das Tolle: es muss kein Motor dabei laufen, es läuft rein die batteriebetriebene Wärmepumpe. Ähnliches gilt für den Sommer. Dabei darf man nicht vergessen, dass ein Model 3 ein Glasdach hat, und trotzdem im Sommer angenehm kühl bleibt.

Rückspiegel

Ich verstehe ehrlich gesagt die Dramatik um diesen Punkt nicht. Womit putzt Oryński heute seinen Rückspiegel? Mit der bloßen Hand oder doch eher mit einem Spiegelputzer? Mit entsprechender Stiellänge kommt man da ran. Und was er sagt hat im Prinzip nur für den fahrerseitigen Rückspiegel Gültigkeit, weil um den Beifahrerrückspiegel zu reinigen, muss er doch auf aufstehen, oder verstehe ich da etwas nicht?

Wind Shield Hero

Gewicht & Ladezeit

Zwar nicht in diesem, aber in anderen Threads wurde das Batteriegewicht und die Ladezeit thematisiert. Von angeblichen 40 Tonnen Batteriegewicht und 2 tagen Ladezeit wurde da gefaselt. Alles nicht war. Die Batterie mit 1.000 kWh kommt auf ein Gewicht von etwa 5 Tonnen, und um das Fahrzeug auf 70 Prozent zu laden (ich vermute ausgehen von 10 Prozent), benötigt man am Gigacharger gerade mal 30 Minuten. Fast schon zu kurz für Pinkelpause und Kaffee, wenn man die Wege vom Gigacharger zum Kaffeeautomaten einberechnet (glaubt mir, ich habe Erfahrung dazu).

Das Batteriegewicht selbst bedeutet zwar, dass 4-5 Tonnen weniger Ladung aufgenommen werden kann, und damit angeblich mehr LKWs auf die Straße kommen, doch stimmt das so wirklich? Nicht, wenn man sich die Beladungszahlen anschaut. So fährt in Deutschland jeder vierte LKW leer auf den Straßen, die LKW-Auslastung liegt im Durchschnitt bei 50 bis 70 Prozent. Genau hier käme die Digitalisierung zur Hilfe, den kombiniert mit Sensoren könnte der Anteil auf mindestens 80 Prozent, eventuell sogar auf 95 Prozent gehoben werden. Und das bringt wirklich LKWs von den Straßen. Der Tesla Semi Truck ist voll durchdigitalisiert und wäre da ein erster Kandidat, das voll auszunutzen.

Neben dem geringeren Energieverbrauch, durch Autopilot und in Zukunft der FSD Beta verringerten Kollisionen, der Möglichkeit beim Bergauffahren die Geschwindigkeit zu halten im Gegensatz zu den Diesel-LKW, und dem Rekupieren beim Bergabfahren, bieten sich so viele Kostenvorteile, dass der Tesla Semi Truck sowohl den Spediteuren als auch den Fahrer-Ownern zum Fahrzeug der Wahl werden wird.

Zusammenfassung

Ist der Tesla Semi Truck perfekt? Sicherlich nicht. Es ist der erste Wurf eines Class 8 Semi Trucks von Tesla, in den viel Überlegungen und kontroverse Änderungen eingeflossen sind. Einige werden sicherlich wieder zurückgenommen oder angepasst werden, andere werden nach anfänglicher Kontroverse sehr rasch zum Standard werden. Das werden die Jahre zeigen.

Mich aber erinnert solch eine erste Beurteilung von neuen Technologien immer an die Elektroautohasser, denen ich Online und in der Wirklichkeit begegnet bin. Wenig eigene Erfahrung mit der neuen Technologie, aber eine starke und vor allem ablehnende Meinung. Es werden eine Reihe Argumente gegen die Technologie vorgeschoben, weil man diese Technologie in direkter Fortführung der alten sieht. Von der Reichweitenangst und den fehlenden Ladestationen, den angeblich so viel Energiesaugenden Klimaanlagen und Heizungen, die einem bei den so häufig auftretenden Schneechaos auf der Autobahn den Tod bringen. Die angeblichen Batteriefeuer und Explosionsgefahren, die dann überhaupt Sondermüll ist, und der fehlende vertraute Sound eines Verbrenners. Es ist unglaublich. Es geht weiter mit autonomen Autos. Ich will die Kontrolle nicht verlieren. Die sind gefährlich! Und was ist wenn die Oma rechts und das Baby links die Straße kreuzt und das Auto nicht bremsen kann?

Und allen war gleich, dass sie noch nie in einem solchen Auto drin gesessen waren. Das erste Mal in einem Elektroauto, das erste mal in einem autonomen Auto, die erste eigene Erfahrung, und die Meinungen drehten sich um 180 Grad. So sehr man sich rational und theoretisch etwas durchdenken kann, die praktische Erfahrung schlägt alles.

Auch bin ich immer skeptisch bei solchen kritischen Threads, wenn vom Kritiker neben den Schwachpunkten kein einziger positiver Punkt erkannt werden kann, kein einziges Verständnis für die Änderung vorgebracht wird. Das Automobil im Jahr 1890 hatte im Vergleich zum Pferd nur Schwachpunkte (laut, stinkig, teuer, unzuverlässig, keine Tankstellen), während für das Pferd alles da war (Relais, Heu, Wasser, Tierarzt, Pferdescheißewegräumdienst…). Und doch verschwand das Pferd von unseren Straßen als Transportmittel.

Mit genau dieser Vorsicht ist der Twitter-Thread von Tomasz Oryński zu betrachten. Er hat sicherlich recht mit einigen der vorgebrachten Punkte, aber es sind auch zu viele darunter, die er erst als unbegründet verstehen wird, wenn er selbst mit einem Tesla Semi Truck unterwegs gewesen ist. Ob das die sein werden, die er aufzählt oder die ich so empfinde, wird sich erst in der Praxis zeigen. Dazu sollten wir auf einen Erfahrungsbericht eines Tesla Semi Truck Truckers warten, bis dahin ist alles nur Spekulation und Neid auf die „Spielzeuge von reichen Jungs“.

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Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.

3 Kommentare

  1. Danke für den Artikel. Ich meine auch, dass nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird, aber ich denke bei einigen Punkten hat er durchaus recht, der gute LKW Fahrer aus dem Twitter-Thread. Das ist ja leider öfter so, dass bestimmte Sachen erst mal am Nutzer vorbeidesignt werden.

    Tesla macht beim Semi in meinen Augen die gleichen „Fehler“ wie auch bei den PKWs zu Beginn und wird dann im Wachstum feststellen, dass man vielleicht zu amerikanisch bzw. californisch gedacht hat (fehlende Gummilippe am Heck bei Regen, Türgriffe die etwas eisanfällig sind etc.) und das vielleicht schon der Grenze zu einem anderen Bundesstaat nicht mehr so richtig funktioniert.

    Das ganze jetzt zu rechtfertigen damit, dass es ja im Kurzstreckenbereich hervorragend funktioniert, halte ich hier leider zu kurz gedacht. Auch der Punkt mit dem Gewicht wird sich zeigen, inwiefern sich hier Grenzen ergeben. Verglichen zu den USA sind in anderen Ländern ja deutlich höhere Einschränkungen vorhanden, was Länge und Gewicht angeht. Deshalb haben sich in Europa ja die Kurzhauber durchgesetzt um im Rahmen der maximal zulässigen Länge möglichst viel Ladevolumen unterzubekommen.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es sich entwickeln wird und welche Hürden sich in der Praxis noch ergeben werden.

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  2. Diese Analyse, ganz besonders der merkwürdige Papier/Kreditkarten Vergleich spricht dafür, dass hier eine Analyse gemacht wurde, von jemandem, der keinerlei Kenntnisse im Transportwesen hat. Und übrigens auch nicht von den Rechtsvorschriften in selbigem….

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