Waymo sucht um kommerzielle Lizenz für die Bay Area an

Einige nach dem Ansuchen von Waymo an die kalifornische Regulierungsbehörde Public Utility Commission (CPUC), den kommerziellen Betrieb eines fahrerlosen Robotaxidienstes in Los Angele aufnehmen zu dürfen, werden nun Details bekannt. Die große Überraschung ist, dass mit dieser Einreichung Waymo auch angesucht hat, in der San Francisco Bay Area den Betrieb massiv ausdehnen zu dürfen.

Von Waymo angesuchte Ausdehnung des Betriebsgebietes von San Francisco bis nach Sunnyvale

Dabei sollen neben San Francisco, wo Waymo bereits die kommerzielle Betriebsgenehmigung hat, eine Reihe von Städten südlich davon miteinbezogen werden. Darunter fallen Daly City, Brisbane, South San Francsco, San Bruno, Milbrae, Burlingame, San Mateo, Foster City, Belmont, San Carlos, Redwood City, Emerald Hills, Teile von Woodside, Atherton, Menlo Park, Palo Alto und East Palo Alto, Stanford, Mountain View, Los Altos, Los Altos Hills und Sunnyvale. Das ist geschätzt eine Fläche von über 400 Quadratkilometern.

In Los Angeles wiederum suchte Waymo um ein Betriebsgebiet an, das von Santa Monica, im Nordwesten, Bela Air und Hollywood im Norden, bis ganz Los Angeles und nach East Los Angeles im Osten, Comptom und Paramount im Südosten und Manhattan Beach im Südwesten reicht. Insgesamt soll damit eine Fläche von etwa 650 Quadratkilometern abgedeckt werden.

Von Waymo angesuchte Ausdehnung des Betriebsgebietes im Großraum Los Angeles

Wichtig ist dabei zu verstehen, was diese Betriebslizenz umfasst und wo die Einschränkungen liegen. So sind unter anderem darin Freeways, Highways, städtische Straßen, Landstraßen und andere Straßen beinhaltet, wie auch Parkplätze. Die Geschwindigkeiten liegen dabei maximal bei 65 Meilen pro Stunde (104 km/h) und das Tag und Nacht. Die Fahrten dürfen fahrerlos bei Nebel und Regen durchgeführt werden, nicht aber bei Schnee oder Eis auf den Straßen, nicht durch Feldwege oder einspurige Bergstraßen. Als Passagier dürfen dabei folgende Personengruppen befördert werden: Mitglieder der Öffentlichkeit, Mitarbeiter von Waymo oder Alphabet und deren Gäste, sowie externe Mitarbeiter und Vertreter. Ebenso dürfen damit Waren gegen Fuhrgeld als kommerzieller Zustelldienst befördert werden.

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In Waymos Ansuchen wird dann in einem speziellen Anhang auch noch auf die unterschiedlichen Sicherheitsaspekte und -maßnahmen des Waymo Driver eingegangen.

Dieses Ansuchen zeigt jedenfalls, dass Waymo nach jahrelang vorgeworfener Zögerlichkeit nun zuversichtlich genug zu sein scheint, seine fahrerlosen Fahrzeuge großflächig auszudehnen und schrittweise in andere Regionen zu bringen. Das bedeutet auch, dass Waymo sicherlich die Anzahl der Robotaxis massiv erhöhen wird müssen. Mit 200 bis 300 Fahrzeuge, wie sie heute in San Francisco unterwegs sind, werden in der SF Bay Area nicht auskommen, da muss wohl eine Verzehnfachung her. Auch Los Angeles wird Waymo hohe Investitionen abverlangen, wie auch angepeilte Betriebsaufnahmen in anderen Städten der USA.

Damit könnte ein erfolgreicher Robotaxibetrieb in diesen prominenten Städten einem zu erwarteten Börsengang Auftrieb verleihen. Der Bedarf an tausende bis zigtausende Fahrzeuge für den Robotaxibetrieb mit den notwendigen Betriebsniederlassungen werden Milliarden verschlingen. Wir können somit rechnen, dass Waymo einem Börsengang näher kommt, der vielleicht sogar noch dieses oder nächstes Jahr bevorsteht. Investoren sollten Waymo als das führende Unternehmen im autonomen Fahren unbedingt im Auge behalten.

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Dieser Beitrag ist auch auf Englisch veröffentlicht worden.