Ohne die Geschichte zu kennen, versteht man die Gegenwart und Zukunft nicht wirklich. Ein Besuch in der BMW Welt in München führte uns durch die Vergangenheit und Gegenwart des bayrischen Automobil- und Motorradbauers. Doch eigentlich begannen die Bayern als Entwickler von Flugzeugmotoren, und der Firmenname verrät das nach wie vor.
Aber zuerst mal langsam, denn eigentlich beginnt die BMW Welt mit einer großen Verkaufshalle, in der die aktuellen Fahrzeuge und Marken wie BMW, Mini oder Rolls Royce ausgestellt sind. Zentral in der Halle befindet sich ein erhöhtes Parkdeck, auf dem Kunden ihre Autos in Empfang nehmen können. Mit Distanz zum Rest der Besucher fahren diese ihr Neuwagen vor aller Augen aus dem Auslieferungsbereich.
Über eine Brücke geht es dann zum Museum, mit einem Blick auf die ikonische BMW-Zentrale.
Motoren
Die ersten Flugzeugmotoren bis zu den Monstern nach dem Krieg zeigt die Ausstellung das BMW-Spektrum im Motorenbau.
Motorräder
BMWs Motorenbau wurde auch auf Zweiräder umgelegt. Von heute retro anmutenden Zweirädern bis zum Krad mit Seitenwagen baute BMW alles.
Automobile
Schon im Eingangsbereich des Museums empfängt die Besucher ein Oldtimer. Und selbst Lieferwägen produzierte BMW in seiner langen Geschichte.
Knutschkugel
Das emotionale Herzstück der Ausstellung ist sicherlich die als Knutschkugel bekannte BMW Isetta, die zwischen 1955 und 1962 produziert wurde.
Sportautos
Auch sportlichere Wagen sind fixer Bestandteil der Ausstellung, teils in den schrillsten Farben. Die BMW-Geschichte ist nicht bei Motorrädern voll von Erfolgen, auch bei Sportautos war BMW wichtiger Teilnehmer.
Schmuckstücke
Eine Reihe von Schmuckstücken rundet die Ausstellung ab.
Elektroauto
Schon einmal hatte BMW ein Elektroauto im Angebot. Wie man aber hier sieht, scheint BMW schon damals kein glückliches Händchen beim Fahrzeugdesign gehabt zu haben.
Konzeptautos
Die BMW Welt ist ein Rückblick auf die Vergangenheit und Gegenwart. Zwar gab es Konzeptautos mit anpassbarer Außenhaut um einen Ausblick auf die Zukunft zu geben, auffällig abwesend waren aber autonome Autos.
Elvis Presley
Was hat das mit dem King of Rock zu tun? Stellt sich heraus, dass Elvis Presley während seines Wehrdienstes, den er bei der US Army in Deutschland absolvierte, ein BMW Cabrio besass. Ursprünglich weiss lackiert, wurde er rasch zum Ziel seiner weiblichen Fans, die mit Lippenstift Botschaften und Telefonnummern hinterließen. Jeden Morgen war der Wagen mit Lippenstift vollgeschmiert.
Die Lösung? Er lackierte den Wagen rot um. Heute steht der Wagen restauriert wieder in den Originalfarben und Originalzustand im Musem.
Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.
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