Kalifornien macht Elektro-LKWs ab 2024 zur Pflicht bei Neuzulassungen

Kalifornien gilt schon seit Jahrzehnten als Vorreiter bei emissionsfreier Mobilität und das soll sich auch weiterhin nicht ändern. Diese Woche verordnete der kalifornische Gesetzgeber, dass ab 2024 ein Mindestanteil der neuzugelassenen LKWs, Pickups und Transporter emissionsfrei sein müssen. Der Übergang von Diesel und Benzingetriebenen Fahrzeugen soll damit auf batterieelektrische und Brennstoffzellen beschleunigt werden.

Damit wird Kalifornien nicht nur der erste Bundesstaat in den USA, der solch eine Verordnung verabschiedet, sondern auch weltweit die erste Region weltweit, in der das umgesetzt werden soll. Mit 40 Millionen Einwohnern stellt Kalifornien nicht nur mehr als 10 Prozent der US-Einwohner, es ist damit auch halb so bevölkerungsreich wie Deutschland bei einer 20 Prozent größere Fläche.

Nach den am Donnerstag verabschiedeten Richtlinien müssten bis 2024 mindestens 40 Prozent der in Kalifornien verkauften LKWs mit Anhänger mit irgendeiner Form von Null-Emissions-Technologie angetrieben werden. Mittelschwere Lkw wie der Ford F-250 oder der Chevrolet Silverado HD müssten bis 2035 mehr als 55 Prozent ihrer Verkäufe umrüsten; und 75 Prozent der Lieferwagen müssten bis 2035 mit emissionsfreier Antriebstechnologie ausgestattet sein. Bis dahin müssen dann 100 Prozent der Regierungsflotten und Lieferwagen emissonsfrei sein.

Eine Reihe von LKW-Herstellern hat bereits Elektro- oder Brennstoffzellenfahrzeuge im Angebot, wie beispielsweise Daimler und MAN. Aber auch neue Unternehmen wie Nikola Motors, Tesla und Rivian haben emissionsfreie LKWs und Pickups angekündigt.

Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.

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