Mit bereits drei Robotaxiflotten in den USA, die San Francisco und Phönix in ersten Ansätzen versorgen, kommt der Einsatz von weiteren Robotaxis immer näher. Und das inspiriert die ersten Analysten und Beratungsfirmen zu Kostenkalkulationen für Städte und Regionen. Das Beratungshaus McKinsey veröffentlichte eine Studie zu den zu erwartenden Kosten von Robotaxis und deren Einsatz, deren geschätzen Kilometerleistungen und anderen Faktoren.
McKinsey hat ein detailliertes Mobilitätsmarktmodell entwickelt, das zahlreiche Verkehrsträger einbezieht und Daten aus über 2.800 Städten und ländlichen Gebieten in mehr als 110 Ländern verwendet. Das Modell prognostiziert zurückgelegte Kilometer, den Absatz von Leichtfahrzeugen, die installierte Basis und die Umweltauswirkungen.

McKinsey schätzt, dass ab 2030 die Kosten für Robotaxis so gering sein werden, dass gepoolte Fahrzeuge niedriger oder gleich sein werden wie die von öffentlichen Verkehrsmitteln. McKinsey gibt dabei eine mögliche Kostenbandbreite an, die selbst bei individuell verwendeten, also nicht geteilten Robotaxis, in einen Bereich der Kosten von heutigen Privatautos kommt. Ähnliche Berechnungen gab es schon in anderen Studien, die auf ähnliche Zahlen kommen.

Die Studie beschäftigt sich auch mit den Kosten von autonomen Autos, die wegen der benötigten Sensoren und Computern höher sein werden, als nicht-autonome Autos. Durch die höhere zu erwartende Auslastung und Kilometerleistung von Robotaxis betrachtet das McKinsey aber als keinen beeinflussenden Faktor.
Hier geht’s zur Studie von McKinsey (auf Englisch) mit mehr Analysen und Aufstellungen.
Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.
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