Allerhand Dinge können einem autonomen Auto begegnen: andere Autos, Menschen, Kojoten, Hunde, Waschbären, Fahrradfahrer und auch … Roboter. Genau gesagt: Lieferroboter. Im Silicon Valley und auch in vielen Städten in Europa zählen sie schon zum vertrauten Anblick. Auf zwei, vier oder sogar sechs Rädern sind sie auf den Gehsteigen unterwegs, nicht größer als eine Kühlbox, und bringen was immer bestellt worden ist. Das Mittagessen vom Griechen ums Eck, Klopapier, aber auch schon mal ein Medikament.
Und Robotaxis müssen auf diese vorbereitet sein und ihre kleinen Artgenossen nicht etwa umfahren. Und genau das testet Argo.ai auf seinem Testgelände. Igloo, eine Kühlbox auf vier Rädern, kreuzt die Straßen des Testgeländes vor dem Robotaxi und hilft damit diesem, besser mit ihm umzugehen.
Was passiert aber, wenn mal ein Lieferroboter tatsächlich umfällt oder hängenbleibt? Haben die Lieferroboterfirmen ein Team, das dann ausfährt und die Roboter wieder aufrichtet? Nein, sagte der CEO von Kiwibot, Felipe Chávez Cortés. Sie hätten keinen einzigen, der sich darum kümmern würde, denn die Passanten in der Nähe würden immer sofort zu Hilfe eilen und den Robotern helfen.
Nicht nur Menschen passen auf Roboter auf, auch große Roboter auf kleine.
Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.
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