Bislang hat sich General Motors eher bedeckt gehalten, was die Technologie bei seinen autonomen Fahrzeugen Fahrzeugen betrifft. Als Basis werden die Elektroautos Chevrolet Bolt verwendet, in die diverse Sensoren integriert wurden und von denen mehrere hundert bereits im Testbetrieb in San Francisco oder Phoenix unterwegs sind. Nun aber gibt es zum ersten Mal mehr Details, auch weil GM Journalisten zu Probefahrten eingeladen hat.
Am Dach eines jeden Fahrzeuges befinden sich fünf Velodyne Puck Lidar-Sensoren, die mit 14 Kameras ergänzt werden. Des weiteren sind acht statische weitreichende Radarsensoren integriert, sowie drei mittelweitreichende Radars. Letztere können gedreht werden, um in engen Plätzen bessere Übersicht zu behalten, wie wir als menschliche Fahrer machen würden, indem wir den Kopf nach hinten drehen. Weitere Sensoren sind dann kurzreichende Radar, die ein besseres Bild von Objekten nahe am Fahrzeug geben, als es beispielsweise Ultraschallsensoren machen. Letztere sagen zwar, dass sich etwas in der Nähe befindet, können aber nicht sagen wo genau.
Die Fahrzeuge sind mit mehreren redundanten System ausgestattet, um sicherzustellen dass auch bei Ausfall eines Systems das Fahrzeug noch sicher operieren oder zum Halt kommen kann. In diesen Autos wird nicht mehr vorausgesetzt oder erwartet, dass ein menschlicher Fahrer die Steuerung übernimmt.
Um die Stromversorgung mit all den zusätzlichen Sensoren zu gewährleisten, sind eigene Batterien nur für diese eingebaut. Die erste Generation vom GM Cruise Fahrzeugen benutzte dabei zwischen drei und vier Kilowatt and Energie.
Wie sehr sich die zusätzliche Sensortechnologie auf die Verkabelung auswirkt, kann man bei den zwei folgenden Bildern gut sehen. Das erste Bild zeigt die Verkabelung eines standardmässigen Chevrolet Bolt. Das zweite Bild die Verkabelung eines mit den genannten Sensoren ausgestatteten Bolt.
Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.
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