Waymo beginnt von Passagieren Fahrgebühr einzuheben

Nachdem Waymo mit seinem Robotertaxi-Service in Phönix in Arizona aus dem Testbetrieb nun in einen kommerziellen Vollbetrieb umgestiegen ist, erfährt man auch, dass von den Passagieren Fahrgebühren eingehoben werden. Wie die Financial Times berichtet, begann Waymo im dritten Quartal 2018 mit dem Ausprobieren von verschiedenen Preismodellen.

Gleichzeitig mit den Fahrpreisen wurde auch das Programm erweitert und weitere sogenannte Early Riders zu den ursprünglichen 400 Familien hinzugefügt. Diese Early Riders konnten seit April 2017 Waymos Robotertaxi testen und gratis verwenden. In der Phönix-Gegend sieht man vor einigen Geschäftslokalen Werbeanzeigen die auf das Programm hinweisen und die lokale Bevölkerung zu Mitmachen aufrufen.

Die Analystengruppe ARK Invest schätzt, dass bereits 2020 zwei von 1.000 gefahrenen Meilen (3,2 von 1.600 Kilometern) in den städtischen Bereichen der USA von Waymos Robotertaxi absolviert werden könnten. Die Investmentbank UBS erwartet, dass 2030 der Anteil an Waymos Selbstfahrtechnologie bei 60 Prozent liegen wird.

Es wird gleich von mehreren Analystengruppen erwartet, dass die Gebühren pro gefahrener Meile in Roboterautos bei 35 Cent (21 Euro-Cent pro Kilometer) liegen könnten. Heute liegen die Gebühren bei Taxis bei dem Vier- bis Fünffachem, selbst das eigene Auto kostet mehr als das Doppelte.

Dieser Beitrag ist auch auf Englisch erschienen.

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